Die dritte und letzte große Art von „Elektroautos“ sind BEVs oder Battery Electric Vehicles. Wie der Name schon sagt, werden diese Autos vollständig mit Strom aus Batteriepaketen betrieben. Viele der bekanntesten Elektroautos sind BEVs, wobei die gesamte Palette von Tesla, der Porsche Taycan und der Nissan Leaf alle in diese Kategorie fallen. Sich ausschließlich auf Batterien zu verlassen, erfordert einen viel größeren und schwereren Batteriesatz als ein Hybridfahrzeug, aber dieses zusätzliche Gewicht wird normalerweise durch das Fehlen eines Benzinmotors und die vergleichsweise Einfachheit des Antriebsstrangs ausgeglichen.
Die Sorge um die Reichweite eines BEV gilt seit langem als eines der Haupthindernisse für ihre weit verbreitete Einführung. Aber in den letzten Jahren hat sich die Technologie verbessert, und die Autos mit der größten Reichweite können jetzt mit einer einzigen Ladung über 300 Meilen fahren. Auch der Preis ist oft ein Knackpunkt, wobei eine Studie aus dem Jahr 2020 zeigt, dass die Herstellung von Elektrofahrzeugen 45 % mehr kostet als ihre Pendants mit Benzinmotor, was zu höheren Preisen für den Verbraucher führt. Diese Kosten sinken jedoch im Laufe der Zeit, und eine Bloomberg-Studie legt nahe, dass BEVs bis 2027 billiger in der Herstellung sein werden als Benzinautos. Batterie-Elektrofahrzeuge sind theoretisch die umweltfreundlichste Form von Elektroautos, da sie beim Fahren keine Emissionen verursachen. Diese Theorie ist jedoch nicht ohne Fehler.