Medizinische Bildgebung ist natürlich keine einzelne Technologie, sondern ein Überbegriff für eine Reihe verschiedener Methoden, um das Geschehen in unserem Körper in den Griff zu bekommen. Ein Beispiel könnte eine Kombination dieser Methoden sein, wie der Ganzkörperscanner Explorer, der sowohl PET- als auch CT-Scans durchführt. Ohne diese Fortschritte würden wir viel mehr Ressourcen für die Palliativpflege aufwenden. Die fragliche Technologie umfasst Röntgenstrahlen, CT-Scans, MRTs und Ultraschall, und jede hat die diagnostische Landschaft auf ihre eigene Weise verändert.
Aber Röntgenstrahlen selbst sind nicht nur ein diagnostisches Werkzeug. Sie werden verwendet, um Chirurgen anzuleiten, den Fortschritt von Therapien zu überwachen und Behandlungsstrategien für den Einsatz von medizinischen Geräten, Krebsbehandlungen und Blockaden verschiedener Art zu informieren. 1896 verspottete die damals mit Bindestrich versehene New York Times Wilhelm Conrad Röntgens medizinische Anwendung der Röntgenbildgebung als „angebliche Entdeckung, wie man das Unsichtbare fotografiert“. Fünf Jahre später erhielt Röntgen den Nobelpreis für Physik. Ein Jahrhundert später haben Röntgenstrahlen invasive Operationen und Vermutungen als zentrales diagnostisches Instrument für Ärzte auf allen Ebenen ersetzt.
Die Computertomographie (CT) ist weniger eine neue Bildgebungstechnologie als eine brillante Umsetzung bestehender Methoden. Sie verwendet aus verschiedenen Winkeln aufgenommene Querschnitts-Röntgenbilder und Computeralgorithmen, um schnell ein navigierbares, dreidimensionales Bild von kleinen oder großen Teilen des Körper. Da es auf Röntgenstrahlen basiert, können CT-Scans Knochen besser abbilden als Weichgewebe. CT-Scans bieten viele der gleichen Vorteile wie andere medizinische Bildgebungsverfahren, die für viele Zwecke durch ihre Geschwindigkeit und überlegene Bildgebung von Knochen verbessert werden.