Anfang dieses Monats hatte das Unternehmen den Betrieb unternehmensweit unterbrochen, um seine Finanzen zu ordnen. Anfang dieses Monats tauchten Berichte auf, in denen behauptet wurde, ein Texaner sei angeblich in Gesprächen, um etwa 200 Millionen US-Dollar in das Unternehmen zu investieren, aber diese Gespräche kamen nie zustande, was die Probleme für das Unternehmen weiter vertiefte. Reuters berichtet, dass die Virgin Group, der Virgin Orbit gehört, fast 50 Millionen US-Dollar in das Unternehmen gepumpt hat, aber anscheinend war das nicht genug, um den Satellitenstart-Emporkömmling zu retten. Insbesondere wird dies nicht der erste Misserfolg für Branson in letzter Zeit sein. Virgin Galactic muss seinen kommerziellen Raumfahrtbetrieb nach mehreren Verzögerungen und Problemen noch in Gang bringen. Außerdem verbrennt Virgin Galactic haufenweise Geld, ohne den Investoren irgendwelche Erfolgsgeschichten zu zeigen.
Branson war auch ziemlich optimistisch in Bezug auf Virgin Hyperloop, das darauf abzielte, Passagiere über lange Strecken durch einen Vakuumtunnel mit Geschwindigkeiten von bis zu 760 Meilen pro Stunde zu transportieren, aber auch diese Idee konnte sich nicht durchsetzen. Mit dem angeblichen Scheitern von Virgin Orbit stärkt das Rennen um den kommerziellen Satellitenstart die Position von SpaceX unter der Führung von Elon Musk, das schnell zu einem Favoriten sowohl privater als auch staatlicher Stellen geworden ist. Das von Jeff Bezos unterstützte Blue Origin entwickelt sich neben Arianespace, United Launch Alliance und Boeing Defence zu einem weiteren ernsthaften Konkurrenten auf diesem Gebiet mit großen Ambitionen zur Kommerzialisierung der Raumfahrt.