Samsung arbeitet bereits seit langem mit dem amerikanischen Technologieriesen Google und dem Chiphersteller Qualcomm zusammen – und diese Partnerschaft wird sich wahrscheinlich auf die XR-Entwicklung erstrecken. Die Zusammenarbeit mag nicht allzu überraschend sein und könnte Samsung einen kleinen Vorteil verschaffen, da alle drei Unternehmen über umfangreiche Erfahrung in der XR-Entwicklung verfügen.
Vor Jahren brachte Samsung ein Headset namens Gear VR auf den Markt, das im Wesentlichen eine verfeinerte Version von Googles Cardboard-Headsets der Einstiegsklasse war. Sie mussten ein Samsung Galaxy-Telefon daran anschnallen, und seine Anwendungen waren ziemlich begrenzt, aber mehrere XR-Apps wurden für die Plattform erstellt. Der Stecker wurde schließlich bei Gear VR gezogen, und 2020 gingen die XR-Apps mit. Qualcomm tauchte mit seiner Snapdragon Spaces-Plattform in die XR-Gewässer ein, die sich an Entwickler richtete und auch ein Telefon benötigte, um die Rechenleistung bereitzustellen.
Google hat von den drei Unternehmen wohl die umfangreichste Erfahrung in Sachen XR und hat offenbar wie Apple schon lange eine dedizierte XR-Brille in Arbeit. Wie wir bereits gesagt haben, hat die Enthüllung von Samsung mehr Fragen als alles andere aufgeworfen. Während bestätigt wurde, dass Qualcomm den Chipsatz herstellt, auf den sich das XR-Gerät verlassen wird, ist derzeit unklar, welche Rolle Google genau spielen wird. Das Unternehmen soll das Ökosystem schaffen, in dem das Gerät betrieben wird, ähnlich wie Telefone über seine Android-Plattform funktionieren. Es ist unwahrscheinlich, dass die Zusammenarbeit die XR-Wünsche von Google befriedigen wird, also könnten wir immer noch sehen, dass auch Google-Headsets in den Mix kommen.