In den letzten Wochen wurden mehrere beliebte YouTube-Konten gehackt und dazu genutzt, Kryptowährungsbetrug zu fördern oder Zuschauer zum Herunterladen schädlicher Software zu bewegen. Hacker zielen in der Regel auf Konten mit über 100.000 Abonnenten ab, um mit ihren Inhalten ein großes Publikum zu erreichen. Normalerweise bemerkt der Kontoinhaber dies oder wird informiert, und das Konto wird innerhalb weniger Stunden gesperrt. Das ist jedoch nicht immer der Fall.
Manchmal zielen Betrüger auf ein Konto mit einer großen Abonnentenbasis ab, das entweder nur alle paar Monate Beiträge postet oder völlig inaktiv ist. In diesen Fällen kann es lange dauern, bis das Konto gekapert wird, bevor jemand merkt, dass etwas nicht stimmt. Auch KI spielt bei diesen Betrügereien eine Rolle.
Es wurde beobachtet, dass die verantwortlichen Täter KI-generierte Videos von „vertrauenswürdig aussehenden“ Personen nutzten, um ihre Opfer zum Mitmachen zu überreden. Die Videos basieren oft auf dem „Knacken“ verschiedener Arten von Abonnementsoftware, wie etwa der Adobe Creative Suite. Anstelle eines „Cracks“, der dem Zuschauer den kostenlosen Zugriff auf die Software ermöglicht, enthält der Link unter dem Video jedoch häufig Malware.
YouTube ist sich des Problems bewusst und arbeitet daran, es zu beseitigen, aber verlassen Sie sich nicht nur auf YouTube. Sie sollten auf Nummer sicher gehen, indem Sie grundlegende Ratschläge zur Online-Sicherheit befolgen, z. B. klicken Sie niemals auf einen Link, dem Sie nicht vertrauen, laden Sie nichts moralisch Fragwürdiges herunter und stellen Sie sicher, dass Sie etwas wie einen Passwort-Manager verwenden, um Ihre Konten zu schützen.