Robert Barrosa, ein leitender Angestellter bei Electrify America und seinem kanadischen Zweig, bemerkte, dass das Unternehmen „den Übergang zum Laden von Elektrofahrzeugen erleichtern möchte, indem es Kilowatt-Nennwerte in einfachere Namen übersetzt“. Neben der Vereinfachung mit den Labels Hyper-Fast und Ultra-Fast setzt das Unternehmen auch auf eine neue Generation von Ladegeräten, die als Balanced klassifiziert sind. Ladesteckdosen mit dem Balanced-Aufkleber können eine Spitzenleistung von 350 kW liefern, genau wie Stationen vom Typ Hyper-Fast.
Die Kernidee hinter Balanced-Ladegeräten besteht jedoch darin, die Aufteilung der Leistung zwischen zwei Fahrzeugen zu priorisieren und gleichzeitig die höchstmögliche Laderate zu liefern. Wenn also ein Fahrzeug derzeit an einen symmetrischen Ladestecker angeschlossen ist und 150 kW Strom verbraucht, zieht der andere Stecker, der mit derselben Station verbunden ist, den Rest. Aber sobald das erste Fahrzeug abfährt, wird der Strom zur benachbarten Steckdose geleitet, um ihn auf bis zu 350 kW zu steigern.
Jedes neue Ladegerät von Electrify America, das für eine Ausgangsleistung von 350 kW ausgelegt ist, wird künftig das Label „Balanced“ tragen. Die neuen Labels „Hyper-Fast“, „Ultra-Fast“ und „Balanced“ werden ab Herbst an den Ladestationen von Electrify America erscheinen, während die in Kanada installierten Labels Anfang nächsten Jahres die gleiche Behandlung erhalten. Um den Kundenkomfort weiter zu steigern, hat Electrify America kürzlich eine Partnerschaft mit Ikea geschlossen, um über 220 Schnellladegeräte mit einer Leistung von 350 kW an 25 Standorten in 18 Bundesstaaten zu installieren.