Das Autounfallerkennungssystem benötigt dedizierte Hardware auf kompatiblen Geräten mit watchOS 9 und iOS 16. Hier ist keine herunterladbare App – weder intern noch von Drittanbietern – beteiligt. Apple sagt, dass der neue Dual-Core-Beschleunigungsmesser im iPhone 14 in der Lage ist, G-Kräfte von bis zu 256 G zu messen, und es ist dieser Sensor, der die Kernbewegungsdaten liefert, um zu erkennen, ob der Benutzer in einen Unfall verwickelt war.
Ähnlich verhält es sich mit der Apple Watch Series 8 und ihrem Ultra-Geschwister, die beide jetzt über ein verbessertes Beschleunigungsmesser- und Gyroskop-Setup verfügen. Der Autounfallerkennungsmechanismus sammelt jedoch Daten von einigen weiteren Sensoren, um die Dinge wirklich festzunageln. So erkennt zum Beispiel das Bordbarometer, ob sich der Kabinendruck in einem Auto durch das Öffnen von Airbags plötzlich verändert hat.
Darüber hinaus nimmt das Mikrofon alle lauten Geräusche auf, die aus einem crashähnlichen Szenario entstehen, während das GPS-System nach abnormalen Schwankungen der zurückgelegten Entfernung und Geschwindigkeit sucht. Alle diese Sensordaten werden dann gemeinsam von fortschrittlichen Bewegungsalgorithmen verarbeitet. Sobald das System feststellt, dass ein lebensbedrohlicher Vorfall passiert ist, unternimmt es den nächsten Schritt, den Notruf zu rufen.