Das Wall Street Journal berichtet, dass der Streaming-Gigant mit großen Studios wie Warner Bros., Universal und Sony neu verhandelt, um ihre Inhalte in diesen bevorstehenden Abonnementplan aufzunehmen. Solche Verhandlungen sind in der Unterhaltungsindustrie normal, und Netflix musste dasselbe tun, als es Abonnenten den Download von Shows ermöglichen wollte.
Diese Funktion war natürlich nicht kostenlos, und Netflix musste 10 % bis 15 % zusätzlich zu den ursprünglichen Vereinbarungen hinzufügen. Studios könnten eine zusätzliche Prämie von 15 % bis 30 % verlangen, damit ihre Shows mit Werbung gestreamt werden können, eine Prämie, die sich definitiv auf die Preisgestaltung von Netflix für diese Stufe auswirken wird. Laut Experten, die mit dem WSJ gesprochen haben, gibt es zu diesem Zeitpunkt noch keine harten Zahlen, und es gibt noch einige rechtliche Grauzonen in Bezug auf die Fähigkeit von Netflix, Anzeigen im Rahmen bestehender Deals überhaupt zu zeigen.
Noch wichtiger ist jedoch, dass diese Verhandlungen bedeuten, dass nicht alle Drittanbieter-Shows auf Netflix für diejenigen auf der werbefinanzierten Ebene zugänglich sein werden. Einige Studios können das Streamen bestimmter Inhalte mit Werbung ausschließen, weil sie bereits Vereinbarungen mit anderen werbefinanzierten Diensten haben. Dies wiederum könnte eine große Abschreckung für Leute sein, die sich für die billigere, aber (potenziell) begrenztere Stufe anmelden, und Netflix mit seinem Problem mit den Abonnentenzahlen wieder auf Platz eins bringen. Auf der anderen Seite könnte eine begrenztere Auswahl auch als Teaser dienen, der Abonnenten dazu bringt, auf einen vollständigen Plan umzusteigen. Es ist noch zu früh, um zu sagen, wie sich das entwickeln wird, und Netflix wird zweifellos hart daran arbeiten, einige hochkarätige Shows auf die werbefinanzierte Ebene zu bringen, um es verlockender zu machen.