Das Crossfire hatte mechanische Komponenten, die scheinbar quadratisch waren. Das Äußere war eine ganz andere Frage. Äußerlich sah der Crossfire zumindest sportlich aus. Die SRT-6-Versionen wurden sogar mit einem Werksflügel geliefert, der bestenfalls fehl am Platz und schlimmstenfalls billig aussah. Das Styling war spaltend. Veröffentlichungen vor vielen Jahren lobten das Äußere des Crossfire. Heute sieht das Design geradezu seltsam aus.
Rezensenten aus dieser Zeit genossen die Fahreigenschaften des Crossfire tatsächlich. Schließlich ist es schwer, sich gegen einen aufgeladenen Zweitürer zu sträuben, selbst wenn er wie ein wütender Sebring ohne Kofferraum aussieht.
Im Innenraum fiel der Crossfire wirklich auseinander. MotorBiscuit berichtet, dass der Innenraum beengt war. Er hatte alle spacigen Ausstattungen eines in Deutschland konstruierten Sportwagens und alle lederbezogenen Annehmlichkeiten eines LeBaron von vor einem Vierteljahrhundert. Das führte zu einem unübersichtlichen Innenraum.
Das Crossfire ist ein Beispiel dafür, wie man zu viel versucht und überhaupt nicht daran gescheitert ist. Im Laufe seiner Lebensdauer verkaufte Chrysler etwas mehr als 34.000 Crossfires, bevor er das Modell ins wilde Blau da drüben schickte. Die damaligen Veröffentlichungen mögen den Crossfire gemocht haben, aber die Kunden schienen Sportwagen zu kaufen, die wirklich wussten, was sie taten.